Hallo! Ich habe mich vor einiger Zeit ebenfalls gefragt, ob man wirklich Geld mit Umfragen verdienen kann – und habe es einfach mal ausprobiert. Nach ein paar Monaten intensiver Nutzung kann ich sagen: Ja, es funktioniert, aber mit einigen Einschränkungen, die man kennen sollte.Zunächst das Positive: Es gibt tatsächlich seriöse Anbieter, die regelmäßig Umfragen anbieten und zuverlässig auszahlen – z. B. Toluna, MeinungsOrt, Mingle oder LifePoints. Die meisten Plattformen zahlen entweder in Form von Gutscheinen oder PayPal-Guthaben aus. Manchmal kann man sich das Geld auch aufs Konto überweisen lassen, aber das hängt vom Anbieter ab.
Allerdings sollte man sich keine Illusionen machen: Reich wird man damit definitiv nicht. Der Verdienst liegt meist bei etwa 0,50 € bis 2 € pro Umfrage, je nach Länge und Thema. Einige Spezialumfragen bringen auch mal 5 € oder mehr, aber die sind selten. Wenn du regelmäßig dabei bleibst, kannst du dir aber im Monat 20–40 € dazuverdienen – mehr ist nur mit viel Zeit und Glück drin.
Ein echter Zeitfresser sind die sogenannten „Screenings“. Dabei beantwortet man erst einige Fragen, nur um dann zu erfahren, dass man für die Umfrage nicht geeignet ist. Das kann frustrieren, vor allem wenn es mehrmals am Tag passiert. Manche Portale kompensieren das mit kleinen Beträgen (z. B. 0,05 €), andere leider gar nicht.
Zum Datenschutz: Seriöse Anbieter erklären dir genau, welche Daten gespeichert und weitergegeben werden. Man sollte trotzdem nur Plattformen nutzen, die ein transparentes Impressum, DSGVO-Hinweise und gute Bewertungen haben. Ich rate davon ab, sich bei dubiosen Seiten ohne klare Herkunft oder mit unrealistisch hohen Verdienstversprechen anzumelden.
Um das Beste rauszuholen, lohnt es sich, sich bei mehreren Plattformen gleichzeitig anzumelden. So erhöht man die Chance, regelmäßig Umfragen zu erhalten. Wichtig ist auch, die Profile sauber und vollständig auszufüllen – das erhöht die Trefferquote.
Mein Fazit: Geld mit Umfragen verdienen ist machbar, aber nur als kleiner Nebenverdienst. Für ein paar zusätzliche Euro im Monat – z. B. für Streaming, Shopping oder als kleines Taschengeld – ist es okay. Wer aber auf echten Nebenverdienst aus ist, sollte lieber nach Alternativen wie Freelancing, Mikro-Tasks oder Online-Verkäufen schauen.
Trotzdem: Für den Einstieg in das Thema „Geld verdienen im Netz“ ist es ein einfacher und risikoarmer Anfang.